Unser konzept
Die Angebote innerhalb der Gruppen sowie auch gruppenübergreifende Angebote sind sorgfältig ausgearbeitet und setzen Schwerpunkte auf:
01
Förderung einer kindgemäßen Sozialentwicklung
Schon die Jüngsten lernen, Verständnis für einander zu entwickeln und rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Die Kinder erfahren, wie wichtig gegenseitige Hilfeleistungen und bestimmte Höflichkeitsformen für ein harmonisches Miteinander in der Gruppe sind.
02
Förderung der Liebe zur Natur und zur Umwelt
Durch unsere Exkursionen in die Natur lernen die Kinder die verschiedenen Jahreszeiten kennen, wir beobachten Tiere in freier Wildbahn, lernen die heimischen Pflanzen kennen und erfahren viel über Wettererscheinungen wie Sonne, Wolken, Regen, Nebel, Schnee und Eis. Hier lernen die Kinder die Natur und die Umwelt bewusst wahrzunehmen und sie zu schätzen. Es wird auch auf Umweltverschmutzungen hingewiesen und darüber gesprochen.
Wir laden die Kinder ein zum Experimentieren, Forschen und Entdecken Ihrer Umwelt. Dazu führen wir „Forscher- und Entdeckerwochen“ durch, gehen mit dem Kescher zum See und mit der Lupe in den Wald. Die allen Gruppen zur Verfügung stehenden Experimentiertische können jederzeit selbständig oder unter Anleitung benutzt werden.
03
Förderung der Gesundheit und Gesundheitserziehung
Kinder bereiten einen Obstsalat zuMit einer abwechslungsreichen gesunden Ernährung und mit täglich frischem Obst und Gemüse wird die allgemeine Gesundheit unserer Kinder gefördert. Dabei wird auch auf die Einhaltung bestimmter Regeln geachtet: Wir nehmen alle Mahlzeiten gemeinsam am Tisch ein und essen sauber und ordentlich dem Alter entsprechend mit dem Löffel oder mit Messer und Gabel.
Wir üben mit den Kindern sich selbstständig an- und auszuziehen. Fürs tägliche „Geschäft“ können die Kinder je nach Alter und Entwicklungsstand das Töpfchen oder die Toilette benutzen. Das anschließende Händewaschen sollte dabei zu einer Selbstverständlichkeit werden.
04
Vorbereitung der Kinder auf die Schule
Bei verschiedenen Gesellschaftsspielen wie z. B. Würfelspielen lernen die Kinder die Beachtung bestimmter Regeln oder trainieren beim Memory spielen ihr Gedächtnis. Daneben können sich die Kinder aber auch ihren ganz individuellen Interessen und Neigungen entsprechend entfalten. Die Sprachentwicklung der Kinder fördern wir durch gemeinsame Gesprächskreise und Vorlesen. Wir nehmen die Kinder mit ins „Zahlenland“, wo sie mit dem Umgang mit Mengen vertraut gemacht werden oder ins „Buchstabenland“, wo die Buchstaben für sie zu vertrauten Bekannten werden und Wörter als Muster wahrgenommen werden. Außerdem werden den Kindern bei uns in spielerischer Form die Grundregeln und die wichtigsten Verhaltensmuster im Straßenverkehr vermittelt.
Mit ihren pädagogischen Angeboten ist die Kita bei der Vorbereitung der Kinder auf die Schule unterstützend tätig, die Verantwortung für die Erlangung der Schulreife Ihrer Kinder liegt selbstverständlich bei den Eltern.
05
Förderung durch zusätzliche Angebote externer Anbieter
Was uns außerdem wichtig ist
Wir nutzen bei unserer pädagogischen Arbeit ausgesuchte Materialien der Montessori-Pädagogik im Sinne der Überzeugung von Maria Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun.“
Um Kinder mit ausgewählten altersgerechten Themen intensiv vertraut zu machen führen wir regelmäßig Themen- und Projektwochen durch, gern auch begleitet von thematisch passenden Erlebnisausflügen. So ging es beispielsweise im letzten Jahr nach einer Themenwoche „Äpfel“ mit allen Kita-Kindern im eigens gemieteten Reisebus zum Äpfelpflücken nach Germendorf, was den Kindern viel Freude bereitete.
Auch andere Ausflüge zu besonderen Zielen, wie beispielsweise dem Exploratorium Potsdam oder dem
ATZE Musiktheater, sowie der Besuch städtischer Einrichtungen wie der Bibliothek, dem Creativen Zentrum Haus am Anger oder dem Heimatmuseum stehen bei uns auf dem Programm und sind ebenso wichtig für die ganzheitliche Entwicklung der Kinder wie das gemeinsame Feiern von jahreszeitlich wiederkehrenden Festen. Wir sehen das Spiel als Bildungschance, beobachten und dokumentieren und führen mit den Eltern regelmäßig und nach Bedarf Entwicklungs- und Beratungsgespräche.
So gestalten wir unseren Kita-Tag: Ein typischer Tagesablauf
6.00 – 8.00 Uhr | Begrüßung der Kinder durch den Frühdienst |
8.00 – 8.30 Uhr | gemeinsames Frühstück |
bis ca. 9.00 Uhr | freies Spiel |
ab 9.00 Uhr | Gruppenarbeit: Morgenkreis, pädagogische Angebote, Projektarbeit |
anschl. | freies Spiel |
ca. 11.15 – 12.15 Uhr | Mittagessen nacheinander in den drei Gruppen |
ca. 12.30 – 14.00 Uhr | Mittagsruhe / Mittagsschlaf * |
ca. 14.00 – 14.30 Uhr | Obstpause |
ca. 14.30 – 17.00 Uhr | freies Spiel, Verabschiedung der Kinder durch den Spätdienst |
ca. 15.40 Uhr | Vespermahlzeit der Spätkinder |
* Mittagsschlaf in der Kita
Nicht jedes Kind hat das gleiche Bedürfnis einen Mittagsschlaf zu halten. In der Kita am See halten alle Kinder eine Mittagsruhe ein, müssen aber keinen Mittagsschlaf machen. In der Vorbereitungsphase zum Mittagschlaf bzw. der Mittagsruhe lesen die Erzieherinnen Geschichten vor, leise Musik wird gespielt oder Lieder werden gesungen. Die Erzieherinnen nehmen Rücksicht auf die Schlafgewohnheiten der Kinder und beachten individuelle Besonderheiten, wenn es z. B. Kuscheltier, -tuch oder Nuckel zum Einschlafen benötigt. Mit dem Älterwerden der Kinder ergeben sich in der Gruppe ständig Veränderungen, auf die die Erzieherinnen reagieren. Kinder, die etwa eine halbe Stunde geruht haben und nicht schlafen wollen, können so lange unter Beachtung bestimmter Regeln die Freiräume nutzen.